Displayport leicht erklärt

Displayport leicht erklärt

DisplayPort™ ist ein von der VESA (Video Electronics Standards Association) standardisierter universeller Verbindungsstandard, eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von Video- und Audiosignalen. Im Gegensatz zu HDMI, das hauptsächlich in Fernsehern und Multimediageräten wie Projektoren, Spielekonsolen und DVD-Playern verwendet wird, wird DisplayPort™ hauptsächlich in der Informationstechnologie, also in PCs, Laptops, Tablets und allgemein in Monitoren verwendet. DisplayPort ersetzt VGA- und überdies DVI-Anschlüsse.

Veröffentlicht wurde die erste Spezifikation des DisplayPort-Anschlusses am 01. Mai 2006. Die finale Version der DisplayPort in die breite Gesellschaft integrieren sollte war 1.1, hier wurde unter anderem die Unterstützung von HDCP 1.3 Verschlüsselung integriert. Zudem wird auch DPCP (DisplayPort Content Protecton) Als alternativer Kopierschutz unterstützt. Die aktuelle Version 2.0 ist seit dem 26. Juni 2019 in Gebrauch.

Unter anderem folgende Geräte nutzen gegenwärtig Displayport-Schnittstellen:

  • Bildschirm / Monitor
  • Röhrenbildschirm
  • Flachbildschirm
  • 3D-Bildschirm
  • Beamer
  • DockPort
  • Grafikkarte

Die digitale Weiterentwicklung

Die Entwicklung von DisplayPort diente ursprünglich dem Zweck, den Umstieg auf digitale Schnittstellen zu beschleunigen. Diese stellen die Voraussetzung für die Darstellung einer höheren Anzeigequalität dar. Zudem ist der Anschluss kompakter und benötigt daher weniger Platz als ein vergleichbarer VGA und DVI Stecker, weshalb er besser für Geräte wie Notebooks geeignet ist. Der mechanische Unterschied im Hinblick auf HDMI-Stecker ist, dass der DisplayPort auf eine mechanische Verriegelung der Steckverbindung, in welche zwei federnde Widerhaken eingesetzt sind, setzt.

Die ältere Alternative DVI kann lediglich mit 1.920 x 1.200 Single Link, oder 2.560 x 1.600 im Dual Link aufwarten. Die DisplayPort Technologie hingegen kann mit einer Auflösung an Bildpunkten von 5.120 x 2.880 Pixeln (5K) sowie einer Bildwiederholrate von 60 FPS aufwarten. Auch 3D Anwendungen mit Bildern in Full-HD-Qualität sind im Rahmen der Möglichkeit. Mit der Version 1.3 kann DisplayPort die maximale Datenrate bereits auf 8.1 Gbit/s pro Lane auf insgesamt 32,4 Gbit/s erhöhen. Mit Kompression durch 4:2:0-Farbunterabtastung wurde zukünftig ermöglicht, UHD-2 Displays mit einer Auflösung von 7.680 x 4.320 (8K) bei 60 FPS sowie 8 bit Farbtiefe zu nutzen. Mit DisplayPort 2.0 wurde im Juni 2019 eine Übertragungsrate von 77,37 Gbit/s erreicht, was die Übertragung von 8K bei 60 HZ inklusive HDR ohne diese Kompression möglich macht.

Das Übertragungsverfahren

In technischer Hinsicht wird für DisplayPort eine Hauptverbindung, welche etwa aus einer bis 4 Lanes bestehen kann. Diese zeichnen sich durch eine hohe Bandbreite sowie eine geringe Latenz aus. Displayport soll durch seine Hochleistungseigenschaften jede Ausweichlösung egalisieren. Hierfür wird die 128b/132b Kodierung angewandt. In der DisplayPort Technologie wird auf eine grundsätzliche Festlegung von Bildsignal und Datenleitung verzichtet, stattdessen wird ein Bildsignal über nur einen Kanal übertragen. Zusätzlich existiert ein AUX-Kanal, der sowohl den Display Data Channel (DDC) unter Berücksichtigung der Übertragung von Monitor Daten, als auch Webcams, Mikrofon und Lautsprecher ohne weitere Verkabelung mitversorgt.

Der Stecker

Der DisplayPort Stecker ähnelt dem USB-Stecker und hat auch ähnlich viele Kontakte. Aufgrund der mechanischen Schwäche und möglichen Wackelkontakten verfügen viele Stecker zusätzlich über eine mechanische Verriegelung, durch die Stecker und Buchse fester verbunden sind. Mechanisch ist der DisplayPort dem HDMI Stecker daher bei weitem überlegen. Zudem benötigten dieser weniger Platz, was den Einsatz bei tragbaren Geräten unterstützt.

Der Mini-DisplayPort wurde ursprünglich zuerst von Apple für seine MacBooks eingesetzt. Im Unterschied zum Standard-DisplayPort-Stecker fallen hier Stecker und Buchsen deutlich kleiner aus, sind aber im Hinblick auf die Übertragung voll kompatibel, können also unter Zuhilfenahme eines Adapters benutzt werden. Vor allem bei Notebooks erfreut sich dieser wachsender Beliebtheit.

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