Wand oder Tisch? Wo befestigt man am besten seinen Monitor?
Monitore werden gefühlt immer größer. Mancher Nutzer braucht sogar mehr als einen. Andererseits sparen die neuen 43 Zoll Monitore mit ihrer variablen Fenstertechnik – oft Splitscreen genannt – zusätzliche Monitore ein. So bleibt die Frage: Wo befestigen, an der Wand oder auf dem Tisch? Der Tisch hält meist weniger Gewicht aus, allerdings sind Wandhalterungen weniger flexibel.
Unterschiedliche Arten der Befestigung
Die Art der Befestigung ist entscheidend, hier sollte man sich von vornherein Gedanken machen. Wenn man auf dem Schreibtisch viel Platz sparen möchte, sind Wandhalterungen am besten geeignet. Hier gibt es zwei unterschiedliche Systeme: Sie verfügen entweder über einen Schwenkarm und bieten so eine gute Flexibilität, da man den Monitor in jede Richtung drehen kann und die Höhe des Bildschirms an seine Bedürfnisse anpassen kann. Für schwerere Modelle eignen sich eher unbewegliche Wandhalterungen, die mit einer horizontalen Schiene versehen sind, in die der Monitor lediglich eingehangen wird. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass diese Position dann fix ist und sich der Bildschirm nicht mehr anders positionieren lässt.
Gängige Halterungen, die über einen Schwenkarm verfügen, werden mit Gasdruckfedern betrieben. Diese lassen sich mit einer Schraube individuell einstellen und halten in der Regel auch Monitore mit 10 kg aus.

Ist die Belastung nicht ganz so hoch, können Monitore an Tischhalterungen montiert werden. Diese werden meist an der hinteren Schreibtischkante mit einer Klemmschraube fixiert oder direkt in die Schreibtischplatte geschraubt und bieten eine ausreichende Flexibilität. Solche Schreibtischhalterungen eignen sich beispielsweise auch bei Nutzung eines höhenverstellbaren Schreibtisches – dort „wandert“ der Monitor in der Höhe einfach mit. Das funktioniert bei Wandhalterungen nur bedingt.
Für Mehrmonitor-Setups sind Dual-Monitorhalterungen optimal. Sie können ebenfalls am Tisch oder an der Wand montiert werden. Des Weiteren gibt es Bodenmontagesysteme, die den Monitor auf dem Boden stehen lassen, zum Teil sogar hochkant (Pivot-Funktion). Daran lässt sich im Stehen und Sitzen arbeiten. Einige Systeme sind sogar elektrisch höhenverstellbar, was sich allerdings erheblich im Preis auswirkt. Zudem kommen solche Systeme bei Privatanwendern kaum vor.
Ebenfalls verfügbar sind Kombi-Halterungen, die einen Bildschirmarm und eine Halterung für eine Tastatur verfügen. Diese Produkte sind meist an der Wand montiert und man spart sich einen Bürotisch. Sind die Befestigungsarme schwenkbar, kann man bequem im Sitzen oder im Stehen arbeiten.
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Zudem gibt es etliche Varianten wie Dachschrägendbefestigungen, Deckenhalterungen oder Standfüße.
Komfort und Ergonomie
Die Beweglichkeit des Bildschirms erhöht die Sitzweise und den Komfort am Schreibtisch.
Der „unbeugsame Monitor“ hat auch bei der 43 Zoll (1,09 m) Version ausgedient. Die starre Monitorplatte ließ eher den Nutzer sich verbiegen, als selbst für Komfort zu sorgen. Das konnte langfristig zu Krankheiten führen oder Schmerzen in den Gelenken bringen.
Die besten 43 Zoll Monitorhalterungen lassen sich neigen, schwenken, drehen sowie ausziehen.
So lässt sich der Monitor in jede beliebige Richtung flexibel bewegen. Einige Modelle bieten eine Höhenverstellung und/oder eine Pivotfunktion, mit der sich die Seiten hochkant lesen lassen, sofern die Monitorgrafik das zulässt. Oft lassen sich auch die Kabel in den Armen verstecken. Der unschöne und störende Kabelsalat gehört so der Vergangenheit an.
Die VESA-Norm
Vesa ist eine Organisation, die für Video-Elektronik einheitliche Standards festgelegt hat. Der Vesa Standard beschreibt die Befestigung des Bildschirmes mit der Monitorhalterung. Sie steht im Datenblatt des Monitors. Auf dessen Rückseite sind mindestens vier Verschraubungspunkte. Die Lochabstände zwischen den Verschraubungspunkten beschreiben die Vesa-Norm, also horizontaler Abstand x vertikalem Abstand in Millimeter (Bsp.: 100 x 100 oder 400 x 200). Das Gewicht und die Bildschirmdiagonale dazu, lassen die geeignete Monitorhalterung finden. Ohne Verschraubungspunkte auf der Rückseite helfen meist Vesa Adapter, die – wie im Falle von HP Monitoren – allerdings Extrakosten verursachen.
Fazit
Wenn man viel Zeit am Bildschirm verbringt, weiß man die Vorteile einer Monitorhalterung schnell zu schätzen. Nur mit den besten Halterungen für 43 Zoll Monitore lässt sich – mal vom gesunden Büroschlaf abgesehen – auf die Gesundheit am (Heim-)Arbeitsplatz achten. Beim Drehen oder Schwenken lässt sich der Betrachtungswinkel des Bildschirms ändern, was vor allem die Augen schont. Mit vertikaler Verstellbarkeit ist der Monitor schnell auf individuelle Augenhöhe gebracht und die Sitzhaltung wird ergonomisch verbessert. Haltungsbedingte Beschwerden wie Nackenschmerzen lassen sich so gezielt vermeiden.
Die besten Wandhalterungen
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Die besten tischhalterungen
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